Verwaltungsgebäude Sparkasse Dinslaken
Besonderheiten
Das Projekt wurde im globalen Wettbewerb für den KNX-Award 2012 nominiert und im Rahmen eines Referenzberichts in der Zeitschrift elektrobörse bus-guide 01-2013 vorgestellt (Referenzbericht anzeigen)
Kurzbeschreibung
Neubau eines Verwaltungsgebäudes als Passivhaus mit zentraler Gebäudesteuerung über KNX
Beschreibung
TENBUSCH wurde durch die Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe (inzwischen Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe) mit der Planung, Projektierung der Elektrotechnik als Teil einer Arbeitsgemeinschaft bestehend aus lokalen Unternehmen beauftragt. Unser Fokus und Verantwortungsbereich erstreckte sich auf die Aspekte der zentralen Gebäudesteuerung über KNX sowie der Beleuchtungs- und Verteilungsplanung. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen Erweiterungsbau in Hybridbauweise mit ca. 3.600 m² Nutzfläche für ca. 120 Mitarbeiter, das als Pasivhaus errichtet wurde. Die Temperierung des Gebäudes erfolgt über eine Betonkernaktivierung, d.h. die Geschossdecken werden durch wasserführende Rohrschleifen thermisch "aufgeladen". Die Heizenergie wird aus umweltfreundlicher Fernwärme bezogen, die Kühlung im Sommer erfolgt über Geothermie (Rohrschleifen in der Pfahlgründung des Gebäudes). Die Frischluft wird maschinell, bedarfsgerecht und CO2-geführt über variable Volumenstromregler zugeführt. Die Beleuchtung der Arbeitsplätze erfolgt über KNX-fähige Stehleuchten in die projektspezifisch Temperatursensoren integriert wurden. Der sommerliche Wärmeschutz wurde über außenliegende Raffstore sichergstellt, die über 281 busfähige (SMI-) Motoren positionsgenau angesteuert werden können. Dies ermöglicht eine sonnenstandsgeführte Lamellennachführung. Zum Monitoring des Energieverbrauchs wurden busfähige Energiezähler installiert.